Für viele Menschen selbstverständlich: Das Außenlicht wird über einen Bewegungsmelder gesteuert. Doch noch immer verfügen nicht alle Außenleuchten über eine solche Funktion, denn auch wenn es einige Argumente dafür gibt, ist die Handhabung nicht immer einfach. Daher haben wir die Vor- und Nachteile von Außenleuchten mit Bewegungsmelder sehr genau untersucht.
AUSSENLEUCHTEN MIT BEWEGUNGSMELDER
Wie funktioniert der Bewegungsmelder?
Spannend ist die erste Erkenntnis: Bewegungsmelder sind ein Trugschluss. Die meisten Geräte verwenden einen PIR-Sensor (Passive Infrarot), der tatsächlich Wärme und Änderungen des Wärmewinkels aufzeichnet, die das Licht auslösen. Das heißt, wenn sich die Büsche neben dem Sensor im Wind bewegen, geht das Licht nicht an. Aber wenn etwas Warmes vorbeikommt, wird es ausgelöst.
Vorteile der Außenleuchten mit Bewegungsmelder
Der Komfort
Oh, es ist so bequem! Alle sind voll des Lobes dafür. Das blinde Suchen eines Schlosses im Dunkeln mit dem Haustürschlüssel entfällt. Es werden keine Stolpersteine mehr übersehen. Und Sie müssen nicht auf die Suche nach Lichtschaltern gehen. Einfach los gehen und im Dunkel durch den Bewegungsmelder sehen!
Die Kosten
Wenn Sie die Außenbeleuchtung dauerhaft einschalten, ist dies natürlich auch einfach – aber vergessen Sie nicht die Kosten! Der Bewegungsmelder wird nur ausgelöst, wenn sich tatsächlich jemand bewegt und Licht benötigt. Das Ganze ist also energieeffizienter und günstiger. Wenn Sie die Bewegungsmelder zusätzlich in Kombination mit langlebigen LEDs verwenden, haben Sie die optimale Lösung!
Die Sicherheit
Auch das Thema Sicherheit ist sehr wichtig, denn Licht kann Eindringlinge abschrecken. Versucht ein Unbefugter das Haus zu betreten und der Bewegungsmelder wird aktiviert, dann schreckt die plötzliche Helligkeit sicherlich viele Übeltäter ab. Darüberhinaus können die Bewohner des Hauses auch blitzschnell durch das Licht gewarnt werden.
Probleme bei Außenleuchten mit Bewegungsmelder
Die Störquellen
Outdoor-Bewegungsmelder werden immer in Verbindung mit PIR-Sensoren verwendet. Aber nicht nur Menschen sind warm. Die Katze kann das Gerät ebenso wie ein vorbeifahrendes Auto auslösen. Ja, selbst das Öffnen von Fenstern, bei denen die Heizung entweicht, kann die Sensoren irritieren und zu Fehlmeldungen führen. Aber wie soll der Melder auch unterscheiden – ist er doch immer noch ein elektrisches Gerät. Ein weiteres Problem: der gewohnheitsmäßige Effekt, der eintritt. Ebenso gilt zu bedenken, dass umso öfter das Licht auslöst obwohl gar nichts war, desto größer ist die Chance, dass sich ein Dieb doch mal einschleicht.
Die Energiefrage
Viele Außenleuchten lassen sich ganz einfach mit Solarenergie betreiben. Doch gerade bei Leuchten, die direkt an Hauswänden angebracht werden, ist dies nicht ganz einfach. Denn normalerweise kann genügend Sonnenlicht die Solarzelle nicht lange genug erreichen.
Die Schaltzeiten
So komfortabel wie möglich – Außenbeleuchtung brauchen Sie nur, wenn es draußen dunkel ist. Theoretisch löst der Bewegungsmelder jedoch immer aus, wenn jemand vorbeigeht – normalerweise unnötig. Hier kann natürlich der Timer helfen. Dieser muss jedoch ständig nachjustiert werden, denn die Dämmerung kommt nicht jeden Tag zur gleichen Zeit.
Außenleuchten mit Bewegungsmelder – So geht’s!
Keine Fehlmeldungen mehr
Das Problem, dass Katzen, Hunde oder Mäuse Bewegungsmelder auslösen, ist nicht neu. Deshalb haben viele Hersteller eine clevere Idee: Normalerweise können Sensoren die Masse von Objekten erfassen und erst ab einer bestimmten Dimension (zum Beispiel 15 kg) ausgelöst werden. Daher sollte man beim Kauf neuer Geräte auf deren Immunität gegen Haustiere achten.
Auch die Positionierung der Leuchte sollte gut überlegt sein. Am besten installieren Sie die Leuchte in einer Höhe von ca. 2,5 Metern, und zwar genau dort, wo die Auslöser quer am Gerät vorbeilaufen. Einige Hersteller bieten auch Verkleidungsteile an, die die Sensoren vor vorbeifahrenden Fahrzeugen schützen, also beispielsweise das Auslösen des Melders durch ein Auto zu verhindern.
Bei Licht und Dunkelheit
Wenn Sie keinen normalen Stromanschluss nutzen möchten und befürchten, die Energiebatterie nicht mit Sonnenenergie laden zu können, dann können batteriebetriebene Leuchten die Lösung sein. Es gibt tatsächlich sehr langlebige Varianten auf dem Markt. Um noch mehr Energie zu sparen und den Bewegungsmelder nur dann auslösen zu lassen, wenn es wirklich nötig ist, hilft ein Dämmerungssensor, mit dem Sie den Helligkeitswert einstellen können, der den Sensor auslöst.